Chronik

75 Jahre Alpenrose
Die Geburt ihres Stammhalters
„Damenkomitee Alpenrose 1948 e.V. Witterschlick-Impekoven“
geben bekannt,
die stolzen Eltern:
Maria Schüffelchen u. a.
Witterschlick, anno 1948
So oder ähnlich hätte die Familienanzeige des Karnevalsvereins aussehen können.
Der Verein kann auf eine lange und interessante Zeit zurückblicken, in der er sich
die Aufgabe gestellt hat das „Rheinische Brauchtum“ und den karnevalistischen
Frohsinn zu fördern und zu verbreiten.
Und so hat alles angefangen:
Im Jahre 1947 keimte bei Maria Schüffelchen der Gedanke auf, einen eigenen
Karnevalsverein zu gründen.
Frohen Mutes zog sie los, um ein paar Verbündete zu suchen. Schließlich ist es
nicht jedermanns Sache, sich einem Karnevalsverein anzuschließen.
Da sie im eigenen Ort nicht genug Interessierte fand, rührte sie auch im Nachbarort
die Werbetrommel, und konnte schon bald über einen kompletten Elferrat nebst
„Funkemariechen“ verfügen.
Am 10. November 1948 fand dann die erste Versammlung statt, bei der Frau
Schüffelchen als Präsidentin gewählt wurde.
An diesem Abend wurde man sich auch über den Namen der Gesellschaft einig,
der eigentlich „Edelweiß“ sein sollte.
Aber der ortsansässiger Tamborcorps war den Damen zuvorgekommen, und so ließ
man sich unter dem Namen:
„Damenkomitee Alpenrose 1948 e. V. Witterschlick-Impekoven“ eintragen.
Nun musste noch beraten werden, wie man mit geringen Mitteln eine tolle
Veranstaltung auf die Beine bringen kann.
Bevor diese starten konnte, hatte man mit der Wahl des Vereinslokals seine Sorge.
Die ortsansässigen Wirte waren durch andere Ortsvereine total ausgelastet.
So zog man also, wie bei der Mitgliederwerbung auch schon, in das gastfreundliche
Nettekoven, und veranstaltete dort am 24.02.1949 den ersten karnevalistischen
Nachmittag mit Kaffee und Kuchen unter dem Motto „Süd-See-Nacht“.
Es wurde auch ein Programm geboten; Vorträge aus den eigenen Reihen und die
Musikkapelle Hans Wisskirchen gaben ihr Können zum Besten.
Nachdem diese Veranstaltung ein voller Erfolg war, folgten nun Einladungen der
anderen Ortsvereine, wie z.B. dem Junggesellenverein im Hause Winterscheidt.
Der Höhepunkt des Jahres 1949 für das Komitee war wohl die Teilnahme am
Rosenmontagszug in Bonn: In aller Eile wurde ein eigens für diesen Anlass
entworfener Wagen mit Tannengrün und Kreppapier dekoriert- und los ging es!
Allerdings sahen nach dem Umzug der Komiteewagen und auch die Teilnehmer
ziemlich ramponiert aus, da heftige Regenfälle den Zugweg begleiteten. So löste
sich nicht nur das ganze Papier auf; mancher Teilnehmer holte sich auch einen
dicken Schnupfen.
Die „jecken“ Damen ließen sich von Regen, Sturm und Schnee nicht abhalten und
nahmen auch am „großen Sturm“ auf das Bonner Rathaus teil. Die durchgefrorenen
Beine und Füße konnten sie sich beim anschließenden Empfang im „General Anzeiger“ wieder aufwärmen, um dann gut gestärkt den Heimweg antreten zu
können.
Die erste offizielle Sitzung des Damenkomitees wurde am 13.01.1951 abgehalten
und fand großen Beifall bei der Öffentlichkeit. Sogar Prinz und Bonna ließen es sich
nicht nehmen, diese Veranstaltung zu besuchen. Weiterhin erfreuten sich auch die
„Tonmöhne“ aus Witterschlick, die „Buchecker“ aus Endenich, „Blau-Weiß
Poppelsdorf“, die „Söße Möhne“ aus Lengsdorf, „Blau-Weiß Duisdorf“, sowie alle
Ortsvereine aus Witterschlick an den Darbietungen der Alpenrosen.
In dem „fernen“ Impekoven erwarb sich das Damenkomitee mit seinen
karnevalistischen Darbietungen schnell einen guten Ruf, so dass viele
Witterschlicker Bürger ihre „Röschen“ wieder im angestammten Ort auftreten sehen
wollten. Im Saale Werres (später Kino, dann Apotheke) fand 1957 die erste
Witterschlicker Sitzung der Alpenrose statt. Außerdem wandte Frau Schüffelchen
viel Energie auf, um die Tradition der Impekovener Karnevalszüge auch in
Witterschlick einzuführen. Die ersten Zugwege verliefen dann, begleitet von einer
interessierten und „stimmungsgeladenen“ Bevölkerung, von Volmershoven nach
Witterschlick
Unermüdlich wurde geplant, ausgearbeitet, aufgetreten, Mitglieder und Helfer
gesucht. Eine große Hilfe für die Präsidentin war Frau Margot Merten. Mit ihrer Hilfe
gründete Frau Schüffelchen 1959 eine Jugendgarde. Für die jungen Damen wurden
Kostüme entworfen und genäht.
In der Turnhalle, die von der Gemeinde zum Training kostenlos zur Verfügung
gestellt wurde, konnten die ersten Tanzschritte und späteren Tänze einstudiert
werden. Unterstützung fanden die beiden Damen in Frau Wilhelmine (Minchen)
Eller. Durch gute und schnelle Nadelführung und emsigen Trainings erzielten die
Damen auch bald den wohlverdienten Erfolg.
Förderer fand die junge Garde in den befreundeten Vereinen, die sie einluden, ihre
eigenen Veranstaltungen durch die tänzerischen Darbietungen zu verschönern.
Die KG wurde auch 11 Jahre durch eine zweite Präsidentin – Frau Ottilie Weber –
unterstützt. Ihr Engagement für den Verein ging weit über die eigentliche
Präsentation hinaus.
Die Lücke, die Frau Weber hinterließ, wurde später von Herrn Mathias Mirbach
geschlossen, der der Gründerin und den Mitgliedern als 1. Vorsitzender mit Rat und
Tat zur Seite stand.
Im Jahre 1960 wurde durch die Initiative von Frau Schüffelchen ein Fanfaren-Corps
gegründet, das die Veranstaltungen des Komitees und die Veranstaltungen im Ort
mit seinen Musik-darbietungen umrahmen sollte. Dieses Corps macht sich später
selbständig und ist uns unter dem Namen „Musikverein Grün-Weiß“ ein Begriff.
Ebenfalls wurde 1960 der „Tag der Alten“ von den Alpenrosen ins Leben gerufen
und 3 Jahre von den Mitgliedern des Damenkomitees und seinen Helferinnen und
Helfern durch-geführt. Dann übernahm die Gemeinde und später der
Ortsausschuss die ehrenvolle Aufgabe des „Altentages“.
Außerdem wurde 1960, da sich auch immer mehr Männer dem Verein anschlossen,
das Damenkomitee Alpenrose in die Karnevalsgesellschaft „Grün Weiß Alpenrose“
umgewandelt.
Da die Vorbereitungen für die Sitzungen und eigentlichen Veranstaltungen immer
mit viel Arbeit und wenig Privatleben verbunden waren, traf man sich nach der
Session ganz locker zu einer Tour, z. B. ins Bergische Land, wo man allen
Karnevalsstress von sich abstreifen konnte. Zu diesen Fahrten waren auch alle
Bürger aus der Gemeinde eingeladen.
Als sich Frau Schüffelchen 1968 aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen
musste, übergab sie die Pflege „ihres Kindes“ in die Hände von Josef Kleefuß.
Diesen zog es, natürlich auch aus Liebe zu seiner Annemie, aus Rheinbach in die
Karnevalshochburg“ Witterschlick. Mit ihm begann eine neue Ära.
Im Jahr 1985 wurden zum ersten Mal neben den Garde-auch Showtänze aufgeführt.
Doris Hackner wurde „die rechte Hand“ von Herrn Kleefuß. Sie kümmerte sich fortan
um die Gestaltung und Ausarbeitung der Kostüme. Das Training der Damen
übernahm, wie schon bei den Gardetänzen, die selbst im Ballett tanzende Frau
Alexa Geisler aus Bonn.
Dieser intensiven Betreuung und dem Engagement der jungen Damen ist es zu
verdanken, dass die KG Alpenrose weit über die Grenzen von Witterschlick hinaus,
im Kölner und Düsseldorfer Raum bekannt wurde.
Josef Kleefuß löste seine agile Vorgängerin nicht nur als Trainer ab, er übernahm
auch den Posten des 1. Vorsitzenden und des Sitzungspräsidenten.
Und was unternimmt die Frau eines solchen „Aktivisten“?
Sie sucht sich ein Hobby! Und was liegt näher, als dies im Karnevalsverein zu tun.
So übernahm Frau Kleefuß die Betreuung der Jugendgarde, wobei sie
Unterstützung bei Marlene Bürvenich und Renate Schiffelgen fand. Diese
Unterstützung war auch dringend erforderlich, denn die Anzahl der jungen Tänzerin
vermehrte sich stetig.
Unter dem Vorsitz von Herrn Kleefuß fand 1977 die erste Karnevalsveranstaltung
im Zelt auf dem Schulhof in Witterschlick statt. Grund dafür war, dass die
Kartennachfrage die Kapazität des Saales im Vereinslokal Schneider (vorher
Winterscheidt; Ziegler, Surges und heute „Lambertushof“) sprengte.
3 Jahre später, konnte man sich die aufreibenden Aufbauarbeiten der Zelte auf dem
Schulhof ersparen, da die Gemeinde ihre Einwilligung zur Benutzung der
renovierten Turnhalle gab. Auch hier konnte man ausgiebig seine Lust auf Karneval
stillen. Wobei zu sagen ist, dass sich die Mitglieder in den Anfangsjahren des
„Turnhallenkarnevals“ auch nicht ausruhen konnten. Die Halle verfügte damals
weder über Bestuhlung noch über eine Bühne. Das notwendige Mobiliar wurde erst
viel später durch den Ortsausschuss angeschafft.
So behalf man sich damit, dass die Bühne in Volmershoven, die Tische und Stühle
in Volmershoven, Flerzheim und Ramershoven geliehen wurden. Herr Karl Krämer,
aus Volmershoven, stellte netterweise seine Musikanlage für die Beschallung der
Turnhalle zur Verfügung.
In seiner Amtszeit als Sitzungspräsident hatte Herr Kleefuß auch mit einigen
personellen Veränderung im Vorstand zu tun:
So wurde bei den Neuwahlen 1985 Konrad Kückel zum
1. Vorsitzenden gewählt; ihm folgte 1987 ein neuer Vorstand unter der Leitung von
Heinz Schumacher. Als Herr Schumacher im Jahre 1990 unerwartet verstarb,
gingen die vielseitigen Arbeiten in die Hände von dem heute noch amtierenden
1. Vorsitzenden Franz-Josef Henn und seinem Team über.
1993 übergab, nach 25 Jahren „Dienst zu Gunsten des Rheinischen Frohsinns“,
Josef Kleefuß, dem der Titel des „Ehrenpräsidenten“ verliehen wurde, sein
aufreibendes Amt als Sitzungspräsident in die Hände des „Newcomers“ Ralf
Joisten. Dieser macht, ebenfalls als „Zugereister“, allerdings aus Lessenich, seinem
Vorgänger alle Ehre.
Damit den Saalbesuchern ein gutes Programm geboten werden kann, ist es
notwendig, viele Vorstellabende zu besuchen. Die erforderlichen „Dienstreisen“
unternimmt Ralf Joisten mit seiner Literatin Renate Schiffelgen.
„Die Peanuts“, auch die „Hauskapelle“ genannt, sorgen für die musikalische
Untermalung während der Sitzung und lassen im Anschluss daran die Tanzfläche
bis in den frühen Morgen nicht leer werden – und das schon seit 24 Jahren.!
Mit Josef Kleefuß zog sich auch seine Ehefrau Annemie aus der aktiven Betreuung
der Tänzerinnen zurück. In ihre Fußstapfen traten nun Hildegard Krämer mit ihrem
Team Britta Schwalb, Ute Schüffelgen und Radmilla Nothaas, die sich um die
Kleinsten der Gardetruppen bemühen.
Die 3 Jugendgarden werden von Caroline Bonta, Anja Kleefuß und Martina Hothum
trainiert. Britta Schiffelgen und Doris Hackner halten die große Garde und
Showtanzgruppe fit und um das Solomariechen, Tanja Harprath kümmert sich
bestens Yvonne Heinen.
Im Laufe des Jahres hat die KG Alpenrose seinen Mitgliedern und auch der
Bevölkerung so manche Attraktion zu bieten:
Es werden Ausflüge (z.B. in den Panoramapark), Radtouren (z.B. entlang der Swist)
und Wanderungen (z.B. den Rotwein-Wanderweg über Dernau) unternommen.
Dabei ist ganz klar, die Unternehmungen finden bei jedem Wetter statt!
Das Kinder- und Sommerfest auf dem Schulhof, wobei die erste Veranstaltung 1990
organisiert wurde.
Seit 1994 findet im Vereinslokal „Lambertushof“ die Hochburgerstürmung durch die
KG statt. Zu dieser Veranstaltung wird auch das ortsansässige Prinzenpaar sowie
die Prinzenpaare aus den umliegenden Dörfern, bzw. von befreundeten Vereinen
eingeladen. Bei Musik und diversen Sketchen kommt die Stimmung schnell auf
Hochtouren, so dass die Teilnehmer die Veranstaltung erst in den frühen
Morgenstunden verlassen.
Jedes Jahr zum 11.11. wird im „Lambertushof“ vereinsintern, bei gutem Essen und
in geselliger Runde die beginnende Session eröffnet.
Der Sessionsabschluss findet seit 1997, den Freitag nach Aschermittwoch, im
Vereinslokal „Lambertushof“ beim obligatorischen Fischessen statt.
Von Landwirt Henseler hat die KG die Scheune angemietet, damit sich interessierte
Mitglieder einmal in der Woche zum Wagenbau treffen können. Dort wird dann
emsig gehämmert und geschweißt, so dass pünktlich zum Karnevalszug die
Vereinswagen in neuem Outfit glänzen. Da dies „reine Männerarbeit“ ist, die Frauen
aber nicht zurückstehen wollen, kümmern sie sich um das Zuschneiden und Binden
der Rosen aus Krepppapier.
Am 08.03.1998 wurde in der Lambertuskirche, während des
Familiengottesdienstes, von Dechant Mastiaux die neue Standarte der KG im
feierlichen Rahmen geweiht.

Fortführung der Chronik zum 75. Jubiläum der KG Alpenrose

75 Jahre ist ein stolzes Alter für einen ehrenamtlich geführten Verein!
Nachdem wir in der Session 98/99 unseren 50sten Geburtstag gefeiert haben, ging
es natürlich mit viel Elan weiter.
Viele Veranstaltungen wurden vorbereitet, neugestaltet oder umbenannt. Aber vor
allem wurde kräftig gefeiert. Hauptsächlich sind da natürlich unsere Kostüm- und
Kindersitzungen zu erwähnen. Immer bemüht unserem Publikum ein tolles
Programm zu bieten, lassen wir die Turnhalle in Witterschlick jedes Jahr am zweiten
Wochenende im Januar beben. Samstags feiern die Großen, sonntags die Kleinen.
Ein besonderes Highlight war sicher auch das Mitsingkonzert mit der Band Lupo zu
unserem 70jährigen Bestehen.
Auch das Showtanzfestival anlässlich des 25. Jubiläums der Tanzgruppe ist
besonders hervorzuheben. Showtanzgruppen aus Nah und Fern gaben sich die
Ehre bei uns aufzutreten und viele ehemalige Tänzerinnen der Showtanzgruppe
zählten zu den Ehrengästen an diesem Abend.
Oldie Nights waren auch angesagt. Unserer erste Oldie Night stand unter der
Schirmherrschaft von Norbert Blüm und es wurden Spenden für “Agapedia”, eine
humanitäre Hilfsorganisation, gegründet von Jürgen Klinsmann, gesammelt.

2005 wechselten wir von der Prunksitzung mit Elferrat zur etwas lockeren Form, der
Kostümsitzung. Ebenfalls im Jahr 2005 veranstalteten wir zusammen mit dem
Männergesangverein Rheingold den ersten Adventsmarkt auf dem Grillplatz. Bis
heute kann man in der schönen Umgebung immer samstags vor dem ersten Advent
Plätzchen kaufen, Weihnachtsdeko und allerlei andere Artikel erwerben. Nicht zu
vergessen, dass jedes Jahr die Kinder der Grundschule und der Posaunenchor
“Greenhorns” Weihnachtslieder singen bzw. spielt und der Nikolaus Weckmänner
an die Kinder verschenkt. Seit einigen Jahren gibt es auch ein Kasperletheater,
aufgeführt vom Förderverein des evangelischen Kindergarten Witterschlick.
Eine ganz besondere Ehre wurde Annemie Kleefuß 2007 zu ihrer 50-jährigen
Vereinszugehörigkeit zuteil. Hierfür wurde ihr von Seiten des Vereins eine Urkunde
zur Ehrenmitgliedschaft verliehen und der Verdienstorden Gold mit Brillanten durch
Vertreter des Bezirks 8 im Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel im Bund Deutscher
Karneval überreicht.

Auch innerhalb des Vereins hat sich einiges bewegt. 2007 übernahm Dennis
Schiffelgen zunächst kommissarisch als jüngster erster Vorsitzende, bevor er 2008
offiziell zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde und führt dieses Amt bis heute aus,
immer begleitetet von wechselnden Vorstandsmitgliedern.
Leider mussten wir in den letzten 25 Jahren mit einigen Schicksalsschlägen unserer
ehemaligen Vorsitzenden und Präsidenten umgehen. 2012 verstarb nicht nur unser
ehemaliger 1. Vorsitzender Franz-Josef Henn urplötzlich, sondern auch unser
Ehrenpräsident Josef Kleefuß. Unsere ehemalige Präsidentin Walburga
Wisskirchen verstarb im Jahr 2020. In stiller Ehrfurcht und Dankbarkeit gedenken
wir ihnen und weiteren verstorbenen Mitgliedern, Freunden und Förderern des
Vereins.
Unsere Kinder- und Jugendarbeit wurde selbstverständlich auch weitergeführt.
Nach unserem Ehrenmitglied Annemie Kleefuß leitete Hildegard Krämer, unterstützt
von Britta Habeth, lange sehr erfolgreich die Geschicke unserer Tanzgruppen.
2017 übernahm die Leitung der Tanzsportabteilung Britta Habeth, die viele frische
Ideen mitbrachte. Unter anderem die neuen Uniformen der Kinder. Außerdem gibt
es jetzt ein Trainingswochenende jedes Jahr Ende Oktober in Prüm. Als in der
Coronazeit kein Training in Hallen möglich war, stellte uns der TB Witterschlick an
bestimmten Zeiten den Sportplatz zur Verfügung, auf dem dann unter
Coronabestimmungen trainiert werden konnte. Daraus entstand das inzwischen
jährliche Trainingscamp in der letzten Sommerferienwoche.
Vielen Dank an den TBW für die zur Verfügungstellung der Anlage und an die
Feuerwehr Witterschlick für die jährliche Bespaßung der Kinder- und Jugendlichen.
Ein neues Vereinslied „Alpenrose Witterschlick“ wurde im Tonstudio gemeinsam mit
allen Kinder- und Jugendgarden und Vorstandsmitgliedern aufgenommen. Text und
Melodie schrieb eigens für uns der aus dem Kölner Karneval bekannte Willi Wilden.

Auch der Wagenbau wird weitergeführt. Einer unserer vier Wagen wird jedes Jahr
neugestaltet. Immer beginnend mit einer tollen Zeichnung zu einem vorher
ausgesuchten Thema. Alle Wagen werden mit Papierrosen oder “tuppen”, einer
besonderen Technik, gestaltet.
Leider wurde uns die Scheune, bei uns Wagenhalle genannt, zum Mai 2023
gekündigt. Wer also weiß, wo es eine andere Möglichkeit gibt, unsere Wagen
unterzustellen und zu bauen, bitte beim Vorstand melden.
Vereinsausflüge finden auch immer wieder statt. Wir waren schon in einigen
Vergnügungsparks. So z. B. mussten wir uns im Affen- und Vogelpark Eckenhagen
unser Proviant von den Totenkopfäffchen klauen lassen. Der letzte Ausflug führte
uns im August 2023 nach Bestwig in das Fort Fun.

Natürlich gibt es immer viel zu tun, um einen Traditionsverein 75 Jahre lang am
Leben zu halten. Aber, wenn Spaß und Ernst sich die Waage halten, kann man alles
schaffen.
Ein großes Dankeschön geht an alle Mitglieder, Trainierende, Freundinnen und
Freunde sowie an alle Fördernden der KG Alpenrose.